Neue Reichenberger Hütte  (2586 m)

Rundtour über die Umbalfälle, das Dabertal und das Großbachtal                                                                                                       Schwierigkeit: T2+

Neue Reichenberger Hütte - Wanderung Lasörlinggruppe - Finsterkarspitze Hainzenspitze
Die Neue Reichenberger Hütte mit (v.l.n.r.) Gösleswand (2912 m), Finsterkarspitze (3029 m), Kesselpater (2985 m) und Hainzenspitze (2930 m).

 

Die meisten Alpenvereinshütten haben einen Hüttenweg, die Neue Reichenberger Hütte (2586 m) hat deren vier. Das liegt daran, dass sie sowohl aus dem Defreggental als auch aus dem Virgental erreichbar ist. Vom Virgental steigt man sogar dreifach zu ihr auf: Durch das Umbal- und Dabertal, durch das Großbachtal und das Kleinbachtal. Die beiden ersten Wege bildeten zwischen dem 24. und 28. Juli 2014 meine Auf- und Abstiegswege und werden hier als Rundtour mit Hüttenübernachtung vorgestellt. Diese Webseite enthält nur wenige Hüttenaufstiege, doch die Wanderung durch das Umbal- und Dabertal ist landschaftlich so interessant, dass sie ein eigenes Kapitel verdient.

Neue Reichenberger Hütte - Wanderung Lasörlinggruppe - Umbalfälle Aussichtsplattform
Von Hinterbichl im Virgental kam ich nach einer guten Stunde Gehzeit zu den viel besuchten Umbalfällen.
Neue Reichenberger Hütte - Wanderung Lasörlinggruppe - Umbalfälle
Wenige Kilometer von den Quellen entfernt, führt die Isel schon so viel Wasser, dass sie als richtiger Fluss das Virgental erreicht.
Neue Reichenberger Hütte - Wanderung Lasörlinggruppe - Umbaltal Mündung Dabertal
Kurz vor dem Abzweig ins Dabertal (links die Mündung des Tals) hat sich die Isel beruhigt und man hat auch die meisten Besucher der Umbalfälle hinter sich gelassen.
Neue Reichenberger Hütte - Wanderung Lasörlinggruppe - Clarahütte Rötspitze
Die Clarahütte unter der Rötspitze (3496 m): Vom Abzweig im Dabertal ist sie nur wenige Minuten entfernt. Ich habe dort zur Akklimatisierung übernachtet.
Neue Reichenberger Hütte - Wanderung Lasörlinggruppe - Dabertal unterer Teil
Um überhaupt in das Dabertal hineinzukommen, ist erst mal ein steiler Hanganstieg zu bewältigen. Der Steig meidet nämlich den Grund des Tales ...
Neue Reichenberger Hütte - Wanderung Lasörlinggruppe - Dabertal Lawinenreste
... und das aus gutem Grund: Der Boden des Dabertals ist oft ganzjährig von Lawinenresten bedeckt.
Neue Reichenberger Hütte - Wanderung Lasörlinggruppe - Dabertal Weiße Ader Törlspitze
Am oberen Ende weitet sich das Dabertal und gibt die Sicht frei auf Weiße Ader (3010 m; ganz links) und Törlspitze (3052 m; links der Mitte).
Neue Reichenberger Hütte - Wanderung Lasörlinggruppe - Daberspitze
Die selten bestiegene Daberspitze (3402 m) in der Venedigergruppe.
Neue Reichenberger Hütte - Wanderung Lasörlinggruppe - Hohes Kreuz
Das Hohe Kreuz (3156 m) - ein Gipfel in interessanter Nahdistanz zu Daberspitze und Rötspitze (links in Wolken).
Neue Reichenberger Hütte - Wanderung Lasörlinggruppe - Keeseck
Auch in der anderen Blickrichtung ist ein wuchtiger Berg aufgetaucht: Es ist das Keeseck (3173 m), der höchste Berg der Lasörlinggruppe.
Neue Reichenberger Hütte - Wanderung Lasörlinggruppe - Keeseck von der Daberlenke
Die fast senkrechte Nordwand des Keesecks über einem Gletscherrest und zwei Schmelzwasserseen.
Neue Reichenberger Hütte - Wanderung Lasörlinggruppe - Keeseck von den Sentenböden
Der höchste Punkt der Wanderung (Daberlenke 2631 m) ist überschritten, der Blick geht zurück zu den Felsen der Keeseck-Westflanke.
Neue Reichenberger Hütte - Wanderung Lasörlinggruppe - Bödensee Große Alplesspitze
Die Neue Reichenberger Hütte (2586 m), der Bödensee und die Nordostwand der Großen Alplesspitze (3149 m).
Neue Reichenberger Hütte - Wanderung Lasörlinggruppe - Gösleswand
Nach einer Übernachtung in der Neuen Reichenberger Hütte steigt man in wenigen Minuten auf zur kleinen Scharte vor der auffälligen Gösleswand (ganz links). Auf der anderen Seite der Scharte geht es ins Großbachtal hinab.
Neue Reichenberger Hütte - Wanderung Lasörlinggruppe - Großbachtal Toinigspitze
Der Abstieg durchs Großbachtal ist nach steilem Beginn meist angenehm zu gehen. In der Bildmitte die Toinigspitze (links) und die Kriselachspitze (rechts).