Käfertal und Trauneralm  (1522 m)

Von Ferleiten

Schwierigkeit:  T1

 

Bewertung:  T1

Einfache, aber lange Talwanderung auf für den Verkehr gesperrten Wirtschaftswegen. Für die 14 Kilometer im Hin- und Rückweg ist entsprechende Ausdauer erforderlich.

 

Ausrüstung: Normale Bergwanderausrüstung.

 

Routenverlauf:  Ferleiten Parkplatz – Tauernhaus Ferleiten – Traunerbrücke / Abzweig Rotmoos – Trauneralm – Abstieg auf derselben Route.

 

Höhenunterschiede: 400 Höhenmeter in Auf- und Abstieg.

 

Gehzeiten:  4:30 Std.  (2:30 Std. für den Aufstieg zur Trauneralm, 2:00 Std. für den Abstieg).

 

Anfahrt: Im Pinzgau mit dem PKW bis Bruck an der Großglocknerstraße, dort über die Großglockner Hochalpenstraße gebührenfrei bis vor die Mautstelle in Ferleiten (dort Parkplatz).

 

Oder mit der Postbuslinie 650 von Zell am See über Bruck/Fusch bis Ferleiten Wildpark (Endhaltestelle; Mautstelle der Hochalpenstraße).

 

Ausgangspunkt: Ferleiten Parkplatz (1145 m)

 

Einkehr: Tauernhaus Ferleiten (1145 m), Trauneralm (1522 m).

 

 

Der Wegverlauf: Bereits am Parkplatz Ferleiten (1145 m) reicht der Blick bis zum Tauernhauptkamm mit den mächtigen Gipfeln des Sinwelleck (3261 m) und des Fuscherkarkopf (3331 m). Vom Parkplatz quert man über den Bach, die Fuscher Ache, zur rechten (westlichen) Talseite mit dem Tauernhaus Ferleiten (1145 m; Gasthof). Auf dem praktisch ebenen und breiten Wirtschaftsweg geht es nun über anderthalb Stunden nur noch geradeaus, zunächst mit einigem Baumbestand, später über offene Weideflächen. Dabei kommt man nach einer Dreiviertelstunde am rechtsseitigen Abzweig zur Vögerlalm (1270 m) und zur Schwarzenberghütte (2269 m) vorbei, dann an der Grundalm zur Linken. In diesem Wegabschnitt beeindrucken vor allem die Bergkolosse der rechten Talseite, das Große Wiesbachhorn (3564 m) und die Hohe Dock (3348 m). Eine halbe Stunde später folgt eine Straßenverzweigung: Rechts geht es zum Rotmoos und ins hintere Käfertal, wir gehen aber geradeaus und überschreiten die Traunerbrücke (1273 m). Unter einem alten Bergahorn finden wir eine schattige Bank und ein Denkmal für zwei Lawinenopfer des Jahres 1922: Heinz von Opel aus der Familie des Autobauers und sein Bergführer Fritz Say. Hinter dem großen Ahorn beginnt der Aufstieg zu unserem Ziel. In Serpentinen führt der Wirtschaftsweg durch den Wald und hinauf zur bewirtschafteten Trauneralm (1522 m). Bei einem Getränk oder einem Essen können wir uns in den Anblick der rekordmäßig hohen Ostflanken unter Wiesbachhorn, Bratschenkopf und Hoher Dock vertiefen.

 

 

© Ulrich Clashausen