Groppensteinschlucht

Von Obervellach hinauf nach Lassach (980 m)

Schwierigkeit:  T2

 

Bewertung:  T2

Bergwanderung auf gutem, manchmal steilem Steig. In der Schlucht streckenweise Geländer und Holzstege, durchgängig farbige Markierungen. Ein Mindestmaß an Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich. Die Schlucht ist vom 9. Mai bis zum 31. Oktober 2020 je nach Witterung von 9:00 bis 16:00 Uhr geöffnet. Die Begehung ist bei starkem Regen aus Sicherheitsgründen verboten.

 

Ausrüstung: Normale Wanderausrüstung, festes Schuhwerk ratsam.

 

Routenverlauf: Obervellach Seilbahnplatz – Mautturm / Schluchteingang – Groppensteinschlucht – Lassach, Gasthof „Zur guten Quelle“.

 

Höhenunterschiede:  340 Höhenmeter im Aufstieg, 60 Höhenmeter im Abstieg.

 

Gehzeit:  2:45 Std.   (ab dem Eingang der Groppensteinschlucht sind es 2:15 Std.).

 

Anfahrt: Mit dem PKW oder mit der Postbuslinie 5108 von Spittal an der Drau durch das Mölltal nach Obervellach, dort an der Feuerwehr vorbei und hinauf zum Seilbahnplatzl.

 

Alternativ kann man auch direkt zum Obervellacher Ortsteil Raufen (ebenfalls Haltestelle der Postbuslinie 5108) und zum Parkplatz am Eingang der Groppensteinschlucht fahren.

 

Ausgangspunkt: Obervellach Seilbahnplatz (ca. 700 m) mit Bushaltestelle und kleinem Parkplatz.

 

Ziel: Obervellach, Ortsteil Lassach, Bushaltestelle „Lassach“ (ungefähr 980 m).

 

Rückfahrt: Ab der Haltestelle „Lassach“ mit der Kärnten Bus Linie 5114 zurück nach Obervellach. Die Buslinie 5114 wird von den HPV Herbert Peitler Verkehrsbetrieben gefahren.

 

 

Der Wegverlauf:  Vom Seilbahnplatz in Obervellach (ca. 700 m) zuerst leicht ansteigend, dann den Kaponigbach überquerend zum Restaurant „Almstüberl“ (Einkehr empfehlenswert!). Oberhalb des Restaurants setzt man den Weg fort und kommt in leichtem Abstieg am Kraftwerk „Obervellach II“ vorbei. Am Waldrand entlang gelangt man in Kürze zum Schluchteingang (692 m) beim alten Mautturm, an dem der Eintritt zu entrichten ist (7 € für Erwachsene). Die Wasserspiele des Mallnitzbaches beginnen mit einer Skulptur, dem „fünfsinnigen, weisen Haupt“, und dem wesentlich größeren Raufenfall im Hintergrund. Der Steig durch die Groppensteinschlucht verläuft danach am westseitigen Ufer, also auf der linken Bachseite (im Aufstiegssinne). Immer wieder wird man durch schattige und feucht-kühle Waldabschnitte geführt, die gerade an heißen Sommertagen erfrischend wirken. Auf Höhe des großen Groppensteinfalls beginnt wieder ein etwas steilerer Aufstieg. Den Schluss bildet der erst wenige Jahre alte Holzsteg über dem Zechnerfall (40 Meter Fallhöhe), der hoch oben in der senkrechten Wand montiert wurde (Aussichtsplattform), Dies ist der spektakuläre Schluss, ein paar Minuten später kommt man zum Ausgang aus der Groppensteinschlucht (922 m) und zu dem Rastplatz „Großer Stein“ auf einer Waldlichtung.

 

Hier beginnt ein 50-Meter-Aufstieg zu einem querlaufenden Weg und einem großen Wegweiser: Nach links geht es zu einer Straße, über die man zur Burg Groppenstein und zum Eingang der Groppensteinschlucht absteigen oder zum Almgasthof Himmelbauer aufsteigen kann. Wir halten uns am Wegweiser jedoch rechts und setzen den Aufstieg im Wald fort. Eine Lichtung gibt den Blick auf den Polinik (2784 m) frei, an einem Bachlauf, der hübsch über eine geneigte Felswand herabkommt und von einem kleinen Rückhaltebecken gefasst wird, findet sich eine Sitzbank. Hier kann man sich etwas ausruhen und die Kinder an einer gefahrlosen Wasserstelle spielen lassen. Die Wanderung kommt am höchsten Punkt der Wanderung (983 m) wieder aus dem Wald heraus und führt entlang von Wiesen und Weiden hinab zu einer Brücke über den Mallnitzbach. Auf der östlichen Bachseite ist man mit wenigen Schritten beim Gasthof „Zur guten Quelle“ (948 m), wo man einkehren und gut essen kann. In wenigen Minuten erreicht man von dort die oberhalb verlaufende Bundesstraße zwischen Mallnitz und Obervellach mit der Bushaltestelle „Lassach“ (980 m).

 

 

© Ulrich Clashausen